Wetter: sonnig, 15 Grad, beim Jökulsárlón dann bewölkt, bei der Fahrt nach Höfn Regen bei 3 Grad
Start - Ende: 09:30 in Kirkjubæjarklaustur - 19:15 in Höfn
Gefahrene Kilometer: 160 km
Gegangene Kilometer: 14 km
Zu Beginn eine kleine Info über das isländische Frühstück:
Es ist in etwa vergleichbar mit dem, was wir in Österreich zum Frühstück essen. Gebäck, Butter, Marmelade, Wurst, Käse, Lachs, Skyr (findet man bei uns eigentlich auch schon überall - schmeckt wie eine Mischung aus Joghurt und Topfen und ist außerordentlich cremig) UND: Lebertran!
Eine Flasche mit ein paar Schnapsgläsern steht immer beim Frühstücksbuffet bereit. Lebertran ist so etwas wie das Lebenselexier der Isländer. Wir sind uns einig: Nein danke!
Als ich gestern über „Zivilisation“ an der Ringstraße geschrieben habe, war das wohl nur eine Momentaufnahme. Vergesst das wieder!
Die Ringstraße ist - man könnte sie wahrscheinlich sinngemäß mit der B137 oder der B141 vergleichen - die wichtigste Verkehrsverbindung Islands. Man findet außerhalb der Ortschaften jedoch kaum Häuser, kaum Autos. Und wenn ich von Ortschaften rede, dann ist Sigharting mit seinen 800 Einwohnern fast schon eine Großstadt ;-) Kirkjubæjarklaustur zB hat knapp über 100 Einwohner.
So, nun aber zurück zu unserem Tagesprogramm.
Im Skaftafell Nationalpark, welcher am größten Gletscher Europas - dem Vatnajökull - liegt, wanderten wir (ohne uns zu verlaufen!) zum Svartifoss, ein von Basaltsäulen umrahmter Wasserfall.
Basaltsäulen sind (meistens) sechseckig und entstehen durch das langsame Abkühlen von Lava. Man findet sie immer wieder in Island, besonders beeindruckend jedoch hier am Svartifoss.
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| Der Torfhof "Sel" im Skaftafell-NP |
Mit dem Auto gings dann eine dreiviertel Stunde weiter in den Osten zum Jökulsárlón, einer Gletscherlagune am Fuße des Vatnajökull. Dort machten wir eine Schnellboot-Tour um die im Wasser treibenden Eisblöcke herum und waren fasziniert von deren Farben (nein, tatsächlich nicht nur weiß ;-)) und bizarren Formen.
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| Beim "Eig'wandn" schien noch die Sonne... |
An der Küste findet man eine weitere Besonderheit: Gletschereis treibt aufs Meer und wird dann wieder an den schwarzsandigen Strand gespült.
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| "Diamond Beach" |
Bis zu unserer Unterkunft nach Höfn (immerhin rund 1700 Einwohner!) waren es dann nochmal eine knappe Stunde Fahrt. Dort angekommen werden natürlich auch wieder die Restaurants unter die Lupe genommen. Fazit: Schlecht gegessen haben wir hier in Island wirklich noch nicht.







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