Wetter: bewölkt, knapp über Null bzw. knapp unter Null am Öxi-Pass
Start - Ende: 09:00 in Höfn - 18:00 in Seyðisfjörður
Gefahrene Kilometer: 270 km
Gegangene Kilometer: 12 km
Heute steht uns eine längere Fahretappe bevor. Von Höfn geht es entlang den Ostfjorden nach Seyðisfjörður.
Drei Routen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen stehen zur Auswahl:
Eine fährt jeden einzenen Fjord aus und man ist dementsprechend lang auf der Strecke
Eine kürzt übers Landesinnere ab und eine noch kürzere führt über den „Öxi-Pass“.
Die im Internet recherchierten Meinungen über diesen Streckenabschnitt sind geteilt - da steil, kurvig und nicht asphaltiert. Da unser treuer Dacia Duster jedoch über einen Allradantrieb verfügt, entschieden wir uns für diesen Weg.
Auch ein Wohnmobil versuchte sein Glück die andere Seite des Passes zu erreichen.
Erfolgreich oder nicht, wir wissen es nicht...
Der Öxi-Pass verläuft auf einer sagenhaften Höhe von 500 m über dem Meeresspiegel. Landschaftlich wirkt es, als ob man in Österreich über einen Pass auf 3000 m Seehöhe fahren würde.
(Kommentar Chris: „Do liegt jo Kopfing nu höher!“)
Ich geh‘ jetzt aber nochmal ein paar Kilometer retour: Kurz vor Djúpivogur entdeckt Chris eine Dampfwolke hinter den Dünen. Am Straßenrand ein parkendes Auto. Wir ahnten schon, was sich hinter den Hügeln verbirgt, deshalb hatten wir unsere Badesachen auch stets griffbereit in den Koffer gepackt :-)
Am Lagarfjlót (ein See) starteten wir unsere heutige 1 1/2 stündige Wanderung zum Hengifoss. Dies ist der dritthöchste Wasserfall Islands. Im September 2021 war anstelle des Hengifoss nur ein dünnes Rinnsal zu sehen, so trocken war es.
Auf ca. halber Strecke ist der Litlanesfoss. Bei ihm sieht man wieder viele Basaltsäulen, weshalb wir von ihm viel mehr angetan waren als vom Hengifoss. Der Weg dorthin war dann aber gar nicht so einfach: Mit Hilfe von Steinen und Holzbrettern musste man einen Weg über den Fluss zu suchen um zum Fuße des Hengifoss zu gelangen.
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| Hengifoss |
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| Litlanesfoss |
Beste Story des Tages ist aber folgende:
Essensvorräte aufstocken.
Chris sucht Eiskaffee im Kühlregal und wird schlussendlich fündig.
Später im Auto kommt die Kostprobe:
Chris: „Boah, ist der fettig! Schmeckt fast scho wie a Schlagobers!“
Ich beäuge die Packung genauer. Und da schießts mir, hätt eigentlich schon im Supermarkt draufkommen können.
„Naering +“ steht drauf. Jaja, manche von euch können sichs jetzt vielleicht schon denken. 360 (!) Kalorien pro Packerl.
Ich google den „Eiskaffee“ und komme auf die Homepage von Naering +.
Google Translator erledigt den Rest, seht selbst:
An alle Leberkassemme-Liebhaber: Wenn ihr mal koa LKS wollt, aber auf die Kalorien nicht verzichten wollt, ist Naering + eine tolle Alternative!
Für die kommende Nacht ist das „Hotel Aldan“ in Seyðisfjörður unser Zuhause. Seyðisfjörður ist mit seinen 700 Einwohnern ein äußerst charmantes Dörfchen. Und gut essen kann man auch.
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| Die Regenbogenstraße und die "blaue Kirche" |
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| Lamm I |
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| Lamm II |











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